Smartphone(-Kameras): Die besten Modelle unter 200 Euro

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Smartphone(-Kameras): Die besten Modelle unter 200 Euro
Ein Wort vorab, bevor man in dieser Preisklasse zugreift: Selbst die besten Einsteiger-Androids unter 200 Euro werden im Vergleich mit den Top-Geräten lediglich eine durchschnittliche Foto- und Videoqualität erreichen. Das liegt einmal an so schnöden Dingen wie effektive Megapixel der Kamerachips. Oder an der Auswahl und vor allem der Qualität der verbauten Objektive bzw. Linsen.
Größter Knackpunkt sind zudem Nacht- oder Schwachlicht-Aufnahmen. Während die meisten Smartphone-Kameras bei gutem Licht problemlos solide bis exzellente Fotos/Videos aufzeichnen, haben bei Schwachlicht selbst die teuren Smartphones nicht selten ihre große Not im Dämmerlicht.
Dieses Problem macht sich bei den Aufnahmen mit Rauschen oder Grießeln bemerkbar. Details und Tiefe gehen ebenfalls verloren. Teilweise versuchen die Hersteller diesem Problem durch eine lange Vorbelichtung beizukommen – dazu muss dann allerdings die Kamera lange stillgehalten werden. Schnappschüsse sind so schwer möglich.
Abseits dieses Problems erhält man bei den folgenden Android-Smartphones unter 200 Euro durchaus eine brauchbare Fotoqualität.
Die Displays der Smartphones bis 200 Euro sind zwar ausreichend groß, bieten aber oft nur eine kleine Auflösung und sind auf 60 Hz beschränkt. LTE ist bei allen an Bord – 5G-Unterstützung sucht man aber vergeblich.
Die besten Smartphones unter 200 Euro:

Motorola Moto G10 – das vielleicht beste Smartphone unter 150 Euro
Nach dem Auspacken sieht das G10 erstmal nach deutlich mehr, als mittlerweile nur 140 Euro Preispunkt, aus. Das 6,5-Zoll-Smartphone macht – typisch für Motorola – einen modernen und absolut stylischen Eindruck . Das Modell hat eine leicht geriffelte Rückseite und ist in zwei Farben zu haben: Sakura Pearl (hellgrau) und Aurora Grey (dunkelgrau). Auch der sehr kompakte Frontkamera-Notch macht einen guten Eindruck.
5G-Support sucht man hier natürlich vergebens. allerdings hat das G10 immerhin Platz für zwei SIM-Karten. Aber Vorsicht: Der zweite SIM-Slot hat eine Doppelbelegung mit der SD-Karte zur Speicherweiterung – man kann also entweder eine zweite SIM oder eine SD-Karte nutzen, beides zusammen geht nicht.
Der Onboard-Speicher fällt mit 64 GB nicht gerade üppig aus. Wer viel fotografiert und filmt, wird vermutlich um eine große SD-Erweiterungskarte nicht herum kommen. Auch die Hardware-Ausstattung ist mit Snapdragon-460-Prozessor und 4-GB-Arbeitsspeicher eher einfach gehalten. Keine Frage, das Smartphone schafft alle gängigen Aufgaben wie Chats, Mails, Surfen und Streamen ohne Probleme. Geht es aber um Games oder anspruchsvollere Apps, dann wird es schnell eng.
Auffallend gut ist dagegen wiederum der 5.000-mAh-Akku, der sich gegenüber deutlich teureren Smartphones nicht verstecken muss. Die lange Laufzeit liegt natürlich auch darin begründet, dass der Prozessor eher schwach ist und sparsam arbeitet.
Das Display fällt wiederum in die Kategorie „schlicht“. Das große 6,5-Zoll-Display löst lediglich mit 1.600 x 720 Pixel mit 60 Hz auf. Dabei bietet es einen soliden Kontrast, fällt aber insgesamt etwas dunkel aus – für die Preisklasse ist es aber absolut okay.
Bleibt noch die Kamera: Zwar bietet das G10 tatsächlich eine Quad-Kamera mit Tiefenschärfe (2 MP), Makro (2 MP), Weit- (48 MP) sowie Ultraweitwinkel (8 MP) diese ist aber von den Fähigkeiten der Quad-Kamera-Smartphones aus der Top-Liga weit entfernt.
Das soll aber nur zur Einschätzung dienen, denn die G10 kann durchaus ziemlich gute Aufnahmen machen, wenn Licht und Motiv das auch hergeben. Gerade für Schnappschüsse und Social-Media-Fotos macht die G10 eine ordentliche Figur. Und auch der Nachtlicht-Modus funktioniert – auch wenn man diesen kaum für Schnappschüsse einsetzen wird.
Allerdings tritt auch hier bei Schwachlicht sehr schnell Rauschen aus und das Makro-Objektiv liefert bei genauer Betrachtung deutlich weniger Details, als man es sich wünschen würde.
Insgesamt betrachtet liefert das G10 aber die derzeit beste Fotoqualität unter 200 Euro.
Geeignet für: Wer nicht mehr als 150 Euro investieren kann, erhält hier einen sehr guten Kompromiss mit starkem Akku und solider Kamera. Abstriche muss man allerdings bei der Leistung in Kauf nehmen: Wer viele anspruchsvolle Games spielt, wird hier nicht glücklich.
Gut: Foto- und Videoqualität in dieser Preisklasse, starker Akku, Design
Schlecht: Schwache Performance, dunkles Display
Größe & Gewicht: 165 x 76 x 9 mm / 200g
Wasserschutz: IP52
5G: nein
Schnittstellen: USB-C (2.0), WiFi 5, NFC, Klinke, BT, GPS, Dual-SIM, SD-Kartenleser
Display: 6,5 Zoll / 1.600 x 720 Pixel / 60 Hz / LCD
Hardware: Snapdragon 460 / 4 GB RAM / 64 GB (erweiterbar)
Akku: 5.000 mAh / 10W / kabellos Laden: nein
Kamera: Quad-Cam (12 MP eff. / 8MP Ultra-Weit / 2 MP Makro / 2 MP Tiefe) / FHP (60/30 fps)
Frontkamera: 8 MP / FHD (30 fps)
OS: Android 11
Farben: Sakura Pearl, Aurora Grey
Preis: 140 Euro / Hersteller-Seite https://www.motorola.de/smartphones-moto-g-10/p

Oppo A72 – überraschend leistungsstark für seinen Preis
Auch das A72 von Oppo sieht nach deutlich stylischer aus, als es der Preispunkt vermuten lässt: Das Gehäuse kommt entweder in Twilight Black oder Aurora Purple und besitzt im Display ein „Punch-Hole“. Das ist eine kleine kreisrunde Aussparung für die Frontkamera, an die man sich relativ schnell gewöhnt.
Die Hardware-Ausstattung ist mit Snapdragon-665-Chip, 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB (erweiterbar) an internem Speicher überraschend „mid-sized“ für die Preisklasse bis 200 Euro. Anders als etwa beim Moto G10 spuckt das Oppo auch anspruchsvollere Games wie PUBG in flüssigen Bildraten auf den Schirm – das 6,5-Zoll-Display ist dabei allerdings auch auf 60 Hz begrenzt. Immerhin bietet es aber eine detailreiche Auflösung (2.400 x 1.080 Pixel) und ist ausreichend hell ausgeleuchtet.
Das Oppo bietet die selbe Quad-Kamera wie das Moto G10 und erreicht dementsprechend ebenfalls eine recht solide Fotoqualität für diese Preisklasse. Allerdings schwächelt auch das A72 bei den Makro-Details und bei weniger optimalen Lichtverhältnisse wird es schnell grießelig. Bei der Selfie-Kamera kommt das A72 allerdings auf 16 MP statt 8 MP und das sieht man auch im Ergebnis. Ebenfalls an Bord: Eine 4k-Videoauflösung – allerdings nur 30 Bilder pro Sekunde. Insgesamt gilt auch hier: Für die Preisklasse bietet das A72 mit die beste Fotoqualität, die man bekommen kann.
Der Akku bietet eine 5.000-mAh-Kapazität und liefert dementsprechend eine solide Laufzeit – man kommt damit auch bei häufiger Nutzung durch den ganzen Tag. Schnittstellenmäßig bietet das Smartphone alles standardmäßige (aber nur Wi Fi 5) sowie einen Dual-SIM-Slot. Klasse fällt der Lieferumfang mit USB-Kabel, Netzteil, Headset und Schutzhülle aus.
Geeignet für: Sparfüchse, die auch gerne mal spielen und Wert auf eine brauchbare Kamera legen.
Gut: Tolle Performance, Game-tauglich, Display-Auflösung, Akku, Ausstattung
Schlecht: Kamera neigt bei Schwachlicht schnell zum Rauschen
Größe & Gewicht: 162 x 76 x 9 mm / 192 g
Wasserschutz: n.B.
5G: nein
Schnittstellen: USB-C (2.0), WiFi 5, NFC, Klinke, BT, GPS, Dual-SIM, SD-Kartenleser
Display: 6,5 Zoll / 2.400 x 1.080 Pixel / 60 Hz / LCD
Hardware: Snapdragon 665 / 4 GB RAM / 128 GB interner Speicher (erweiterbar)
Akku: 5.000 mAh / 10W / kabellos Laden: nein
Kamera: Quad-Cam (12 MP eff. / 8MP Ultra-Weit / 2 MP Makro / 2 MP Tiefe) / 4k (30 fps)
Frontkamera: 16 MP / FHD (30 fps)
OS: Android 10 (ColorOS 7.1)
Farben: Twilight Black, Aurora Purple
Preis: 200 Euro / Hersteller-Seite https://www.oppo.com/de/smartphone-a72-weu/

Xiaomi Redmi Note 8T – das günstigste Smartphone mit 48-MP-Kamera
Das Redmi Note 8T ist am einfachsten über den Hersteller-Shop erhältlich (https://www.mi.com/de/buy/product/redmi-note-8-t?gid=4200700021)
Redmi ist die Einsteiger-Marke von Xiaomi und wie viele der chinesischen Smartphones unter 200 Euro kommt es mit teils beeindruckenden Features. Beim Note 8T ist das mit Sicherheit der Kamerasensor mit 48 Megapixel. Daneben können sich aber auch Displayauflösung (2.340 x 1.080 Pixel) und der solide Akku sehen lassen. Auf der anderen Seite setzt das 8T ebenfalls auf den Snapdragon 665 – wo der beim Oppo A72 für eine kleine Überraschung sorgt, sorgt er hier jedoch nur für Mittelmaß. Keine Frage, es gibt schlechtere Einsteiger-Prozessoren, aber das Note 8T reagiert auf Eingaben zuweilen doch verzögert und bei anspruchsvollen Games geht die Bildrate schnell in die Knie.
Trotzdem zählt das Redmi zu den besseren Android-Modellen unter 200 Euro. Die Quad-Kamera kommt mit Tiefensensor (2 MP), Ultra-Weitwinkel (8 MP), Makro (2 MP) und der Hauptkamera mit 48 Megapixel. Und tatsächlich, in dieser Preisklasse macht das Redmi die mit besten Fotos. Wobei die 48 Megapixel immer zu vier Pixeln zusammengefasst werden – am Ende hat man eine effektive Auflösung von 12 Megapixel.
Die Schnappschüsse können sich – bei guten Lichtverhältnissen – sehen lassen und machen auch ausgedruckt einen guten Eindruck. Allerdings gilt auch hier wieder: Digitalzoom und Makro sind nur durchschnittlich. Wer explizit Makro fotografieren möchte, muss deutlich mehr investieren. Ein ausgewiesener Makro-Experte wäre etwa das Realme X3 Superzoom für über 450 Euro.
Geeignet für: Jeden der eine brauchbare Hauptkamera braucht, in Sachen Games aber nicht allzu große Ansprüche stellt.
Plus: 48-MP-Kamera, kräftiger Akku, gute Displayauflösung
Negativ: Performance liegt grade noch im akzeptablen Bereich
Größe & Gewicht: 161 x 765 x 8,6 mm / 200 g
Wasserschutz: n.B.
5G: nein
Schnittstellen: USB-C (2.0), WiFi 5, NFC, Klinke, BT, GPS, Dual-SIM, SD-Kartenleser
Display: 6,3 Zoll / 2.340 x 1.080 Pixel / 60 Hz / LCD
Hardware: Snapdragon 665 / 4 GB RAM / 64 GB interner Speicher (erweiterbar)
Akku: 4.000 mAh / 18 W / kabellos Laden: nein
Kamera: Quad-Cam (48 MP / 8MP Ultra-Weit / 2 MP Makro / 2 MP Tiefe) / 4k-Videos (30 fps)
Frontkamera: 13 MP / FHD (30 fps)
OS: Android 10 (ColorOS 7.1)
Farben: Starscape Blue, Moonlight White, Moonshadow Grey
Preis: 150 Euro / Hersteller-Seite https://www.mi.com/de/redmi-note-8-t/specs/